Aktuell befinden sich auf dem 80.000 qm großen Grundstück vorwiegend gewerbliche Nutzungen, Einzelhandel und Dienstleistungen. Zukünftig soll in der Endausbaustufe eine Gesamtbruttogeschossfläche von 110.000 bis 140.000 qm entstehen, die den 911±¬ÁÏÍøscampus mit der Öffentlichkeit verbinden und zur Interaktion zwischen Campus Leben und städtischen Raum beiträgt. So vereint der neue Bauabschnitt Wohn-, µþü°ù´Ç-, Handels- und Gastronomieflächen, Freizeitflächen, Spielplätze, KiTa sowie großzügige Grünflächen zur städtischen Naherholung. Als erste Institutionen werden die Technische Universität München, das Ferdinand-Steinbeis-Institut und das Fraunhofer-Institut auf dem Gelände neue Flächen beziehen.
Die Lage des Planungsgrundstücks direkt am Neckar bietet die einzigartige Chance, die in den letzten Jahren begonnene Entwicklung Heilbronns zum Neckar hin fortzusetzen. Was mit Neckarmeile, experimenta und Neckarbogen begonnen wurde, findet nun seine Fortsetzung. Möglich wurde dies, indem Familie Flachsmann und Kruck + Partner eigene Planungen zurückgestellt haben. Es ist geplant, dass der Media Mark innerhalb des Areals in neue, moderne Handelsräume umzieht. Diese sind im Bereich der Zufahrt zum Gebiet an der Fügerstraße vorgesehen.
Das Grundstück des Handels- und µþü°ù´Çgebäudes an der Ecke Füger-/Weipertstraße ist als letzter Bauabschnitt der Gesamtentwicklung erst in einigen Jahren vorgesehen. Allen Mietern des Gebäudes werden auf Wunsch Umzugsmöglichkeiten in neue Räume ermöglicht. Die bestehenden µþü°ù´Çgebäude des hip bleiben selbstverständlich erhalten. Bereits im nächsten Jahr wird in diesem Bereich mit dem Bau eines Parkhauses mit ca. 400 Stellplätzen und mit dem Bau des neungeschossigen so genannten hip Turms begonnen.
Transparentes Verfahren
Im Vorfeld des städtebaulichen Wettbewerbs erarbeiteten die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer gemeinsam mit der Stadt Heilbronn die Anforderungen an die Flächen. Neben der Einbettung des neuen Quartiers in die Umgebung spielte beispielsweise auch der Umgang mit dem Neckarufer eine hervorgehobene Rolle in der Bewertung der unterschiedlichen Konzepte.
In dem zweistufigen Wettbewerbsverfahren wurde aus den 15 Teilnehmern in der vergangenen Woche der Sieger gekürt. Das Team von pesch partner architekten stadtplaner GmbH und TOPOTEK 1 Landschaftsarchitekten überzeugte die Preisrichter und Beraterinnen mit seinem Gesamtkonzept. „Den Campus der Zukunft als konsequent offenes, vielfältiges und klimaresilientes Stadtquartier gestalten zu können, ist eine herausragende Chance“, erläutert Mario Flammann, geschäftsführender Gesellschafter von pesch partner architekten stadtplaner GmbH.